03A LVH HISTORIE 1274 – ~1670

Von fränkisch „Reichsfreyherrlicher“ Ritterschaft der Lochner
zum bayerischen Adelsgeschlecht der Freiherrnklasse seit

6. September 1814:

Lochner von Hüttenbach



Die Lochner erscheinen 1274 in Franken mit Hermann I. Lochner, und kurz darauf um 1290 mit Boppo Lochner und seine mutmaßlichen Söhne; seine gesicherten Nachfahren sind erst gut 100 Jahre später genauer zu erfassen mit Werner I. Lochner um 1400[1], vermählt mit Osanna von Waldenfels[2], Hans I. Lochner, der 1398 auf dem Burggut in Grafendobrach[3] bei Bayreuth sitzt, sowie Konrad I. Lochner[4], der ein Fräulein Kunigunde Rabensteiner von Döhlau[5] zur Gemahlin nimmt, und 1399 zu Drosendorf erwähnt wird, und Burgmann auf Neuhaus im Aufseßtal[6] ist – dies ist eine der mächtigsten „neuen“ Burgen, die die Herzöge von Andechs-Meranien in Oberfranken bauen lassen. Nach 1400 verschwindet das Burggut dieser Lochner-Linie[7].


Der Spitzenahne, Werner I. Lochner von Weiher bei Hollfeld, dieser Linie hat zwei Söhne, zum einen Konrad II. und Hans IV. Lochner. Konrad II. Lochner hat sich mit Dorothea seine Ehefrau aus dem Geschlecht der Hellwagen von Leuzenhof genommen und sie haben gemeinsam vier Töchter (Namen nirgends verzeichnet); sie setzt sich als streitbare Frau nach dem Tod ihres Mannes 1427 erfolgreich in einer Erbschaftssache gegen die Modschiedler vor Gericht durch, und sie handelt mit ihrem Schwager Hans IV. Lochner aus, dass sie im Alter auf Loch bleiben kann[8]. Dieser hat mit Dorotheas Schwägerin, Hans IV. Lochners Ehefrau Katharina I. Modschiedler, drei Söhne gezeugt; er ist ab 1409 Bürger in Hollfeld[9], wobei er zwei Güter zu Drosendorf an der Aufseß hat, die zum Burggut von Neuhaus gehören. Zwischen 1419 – 1433 ist Hans IV. Lochner am markgräflichen Gericht in Kulmbach als Richter tätig – auch er ist in der Riege der Erben 1438[10], als Heinrich III. Lochner von Ebermannstadt ohne Kinder stirbt.


Von seinen drei Söhnen Michael I. Lochner[11], der in Treunitz lebt, Hans V. Lochner in Hollfeld um 1450, wird jetzt ein weiterer Sohn von Interesse: Es handelt sich um Konrad III. Lochner von Weiher, dessen erste Frau Dorothea aus dem Geschlecht der Modschiedler um 1450 kommt. Dieser Ehe werden keine Kinder geschenkt (oder sterben im Kindesalter); so heiratet er ein zweites Mal und mit Barbara von Schlammersdorf wird der ersehnte Stammhalter geboren mit Namen Pankraz. Seine Schwester Barbara Lochner zu Weiher vermählt sich am 13. November 1497 mit Valentin Schenk von Siemau im Coburger Land[12].

Dann stirbt Pankraz Vater, Konrad III. Lochner, früh und hier zeigt sich erneut, wie nah sich die Verwandtschaft ist: sein standesbewusster Vetter Heinrich V. Lochner von Waischenfeld übernimmt die Vormundschaft für den jungen Mann und seine Schwester. Für den alten Waischenfelder muss er ein Hoffnungsschimmer gewesen sein, dass das alte Rittergeschlecht der Franken in der Heimat überleben möge, denn seinen eigenen Söhnen Leupold, Paul und Philipp ist keine Nachkommenschaft vergönnt. Heinrich, der alte Kastner von Waischenfeld und der junge, aufstrebende Pankraz Lochner von Weiher, sind am ersten Rittertag Frankens 1501 anwesend – und er protegiert ihn wie eigen Fleisch und Blut, denn er stellt die Weichen für eine lukrative Heirat mit Helena Ermreicher genannt Tetzel, die aus der Familie seiner Mutter stammt. Und Heinrich ist sicher dafür mitverantwortlich, dass Pankraz sowohl im Amt Neideck Amtmann wird (und damit die höhere Position einnimmt, als vorher seine Verwandten, die Lochner von Ebermannstadt, die innerhalb von fast 200 Jahren stagnieren und Untervögte bleiben) und 1523 sogar Amtmann von Waischenfeld.

Damit hat Heinrich V. Lochner von Waischenfeld, der Bruder des kaiserlichen Söldnerführers gegen die Türken, Konrad (V.) Lochner von Liebenfels, dafür gesorgt, dass Pankraz die bisherigen Ämter seiner Linie erfolgreich übernimmt und so wird Heinrich V. Lochner von Waischenfeld, kurz vor Ausbruch der Reformation, verschieden sein.

„Im Jahr 1525 bricht unter Bischof Weigand von Redwitz der Bauernkrieg im Gebiet des Bistums Bamberg aus, der für Pankraz als Gefolgsmann des Bischofs und für seine Familie recht verhängnisvolle Folgen haben sollte. Diese Bauernerhebung ist vor allem gegen Weigand von Redwitz gerichtet, der durch seine Amtmänner und Vögte den Zehnten und andere Abgaben nicht sehr rücksichtsvoll eintreiben ließ“[13].

Von der Altenburg bei Bamberg, wo sich dieser Bischof mit zahlreichen seiner Adeligen verschanzt hat und zuschaut, wie 98 Schlösser ein Raub der Flammen werden. Die Hollfelder Bauern wissen natürlich, dass Pankraz auf der Altenburg zum Schutz des Bischofs abkommandiert ist und rächen sich an seiner Familie und seinem Besitz, denn mit seinen Bauern und den Hollfeldern hat Pankraz ausgiebig Händel und Streit (dazu mehrere Urkunden im Findbuch 311 der Lochner von Hüttenbach im Staatsarchiv Nürnberg), doch als ihn der Bischof nach der Niederschlagung des Aufstands zwingt die Rädelsführer zu exekutieren, scheint es Pankraz zu reichen. Die Stadt Hollfeld hat 400 fl., das Amt Hollfeld 150 fl. und die Waischenfelder 300 fl. Gulden Strafe zu zahlen. Für sein Schloss in Weiher hat ihm der Bischof nicht viel erstattet.

Die Palitzer und Waischenfelder Verwandtschaft hat es dem jungen Pankraz vorgemacht: er einigt sich mit den letzten Lochnern, Hans VI. und Konrad VIII. Lochner auf Loch über den Verkauf ihres Stammsitzes Loch (Kneschke!), wie bereits beschrieben, nimmt die „lutherische Lehr“ an (die Lochner von Hüttenbach verbleiben 175 Jahre dabei), erwirbt 1519 die Burg Winterstein und schließlich 1528 das Schloss in Hüttenbach bei Simmelsdorf im Nürnberger Land.

Seit 1536 – bis zum heutigen Tag – nennen sich Pankraz und seine Nachkommen LOCHNER VON HÜTTENBACH. Die Hauptlinie, die in der Nähe von München lebt, geht zudem im 19. Jahrhundert eine Wappenvereinigung mit dem ausgestorbenen unterfränkischen Adelsgeschlecht der HEUßLEIN VON EUSENHEIM am 19.1.1871 ein. Eine Nebenlinie in Elten (heute Stadt Emmerich am Rhein) stirbt in naher Zukunft aus.

Es ist bekannt, dass seine erste Frau Helena, mit der er fünf Kinder hat, den Umzug nach Hüttenbach noch erlebt, allerdings haben ihr die sicherlich entsetzlichen Erlebnisse in Weiher bei Hollfeld so zugesetzt, dass sie bald darauf stirbt und sie in der Kirche zu Bühl bei Hüttenbach beigesetzt wird.

Pankraz, der, wie die Nichte seines Oheims Heinrich V. Lochner von Waischenfeld, Obersthofmeisterin Margarethe Lochner von Liebenfels, um 1470 geboren sein muss, und die sich sicherlich kennen, will nach all diesen unruhigen Zeiten neu anfangen, und er findet in Anna Stiebar von Buttenheim 1528 eine zweite Ehefrau. Sie haben vier Kinder zusammen.  
Ihr Vetter Christoph Stiebar aus der Regensberger Linie (siehe: 01 STAMMBAUM Stiebar von Buttenheim) erwirbt die letzte Liegenschaft der Waischenfelder Lochner das Kellerhaus, und wird in der so wichtigen Urkunde von 1538 mit den Liebenfelser Lochnern erwähnt. Von Pankraz Töchtern sind näher bekannt: Margaretha Anna aus seiner 1. Ehe, sie heiratet Ulrich Groß von Trockau genannt Christanz[14], und Dorothea Lochner aus der 1. Ehe, die sich 1540 mit Joachim von Machwitz zu Lauterbach vermählt[15]. Kurioserweise heißt eine Tochter aus seiner 2. Ehe ebenfalls Dorothea, diese wird Hans Sigmund von und zu Bertholdshofen[16] aus der Oberpfalz versprochen.

Am 26. Juli 1546 stirbt Pankraz Lochner von Hüttenbach, obwohl er für mittelalterliche Verhältnisse ein stattliches Alter erreicht hat, sind seine Söhne Georg Gabriel und Andreas noch jung, und kommen daraufhin unter die Vormundschaft ihrer beiden Onkel Achaz und Daniel Stiebar von Buttenheim auf Rabeneck, Domherr zu Würzburg, den Brüdern ihrer Mutter Anna Stiebar.

Zur Biographie dieses Mannes ist zu sagen, dass er mit den Geistesgrößen seiner Zeit korrespondiert und persönlich kennt, wie Erasmus von Rotterdam, den er 1527 in Basel trifft und 1529 bei ihm in Freiburg im Breisgau wohnt. In Basel lernt er sicherlich zudem Paracelsus (eigentlich: Philippus Theophrastus Aureolus Bombast von Hohenheim) kennen, der dort Stadtarzt ist. Daniel Stiebar hat Paracelsus wahrscheinlich 1529 nochmals in Nürnberg getroffen, was aufzeigt, dass er sich für die damals neue Art alchemistischer Medizin interessiert hat. Wie so manch anderer katholischer Kleriker jener Zeit lässt ein Brief von Camerarius an Philipp Melanchthon (!) durchblicken – in griechisch verfasst – dass Daniel Stiebar eine Frau oder Lebensgefährtin gehabt hat (https://melanchthon.hadw-bw.de/regest.html?reg_nr=5587 – vgl. dazu http://wiki.camerarius.de/OCEp_1053).

Sein Vetter Erhard II. Stiebar dürfte sich gerne mit Daniel darüber auseinandergesetzt haben, ist dieser doch der Schwiegervater von Michael Sendivogius Polonius (ein polnischer Aristokrat)[17], der dessen Tochter Veronika 1594 in erster Ehe heiratet. Sendivogius ist einer der führenden Alchemisten seiner Zeit, außerdem Philosoph und Arzt. Er gilt als Pionier der Chemie; seine Schriften werden vielfach gelesen und selbst der weltberühmte Isaac Newton (1643 – 1727) beruft sich auf ihn, mit dem er die Ansicht teilt, dass Experimente in der (Al-)Chemie als Nachweisführung wichtig sind[18].



Sendivogius wird an den Hof Kaisers Rudolf II. in Prag berufen, wo er neben Tycho Brahe und Johannes Kepler tätig ist. Die Zusammenarbeit der beiden berühmten Wissenschaftler – von März 1600 bis zum Tod von Tycho Brahe im Oktober 1601[19] – gestaltet sich schwierig; als dessen Nachfolger wird Johannes Kepler kaiserlicher Hofmathematiker, Astronom und Astrologe – eine Stellung, die er bis 1627 behält (unter drei Kaisern)[20]. Das berühmteste Radixhoroskop, das Kepler stellte, galt dem General des 30jährigen Kriegs: Albrecht von Wallenstein.

Eine weitere hochinteressante Person, die Daniel Stiebar kennt, ist Dr. Johann Georg Faust (1480/81 oder 1466–1536/39), den Goethe später in seinem „Dr. Faustus“ ein Denkmal setzen wird[21]. Es ist nicht verwunderlich, dass Daniel Stiebar also seinen ihm anvertrauten Neffen die beste Bildung zuteilwerden lassen kann.

Georg Gabriel Lochner von Hüttenbach, der ältere der beiden Brüder, geboren 1536, ist also 10 Jahre alt, als sein Vater stirbt. Sein Vormund veranlasst, dass er bereits von Herbst 1547 – 1549 (also vom 11. – 13. Lebens-
jahr) an der Universität Erfurt studiert, obwohl ihm das System dort nicht liegt, wie Joachim Camerarius der Ältere in einem seiner zahlreichen Briefe (hier vom 5.11.1549) an seinen Onkel Daniel Stiebar verlauten lässt
(Nachweis Immatrikulation Georg Gabriel Lochners von Hüttenbach im Herbst 1547 – 1549 an der Universität Erfurt:
https://archive.org/details/actendererfurte00erfugoog/page/368/mode/2up?view=theater).

Jener Camerarius, in Bamberg geboren, ist ein deutscher Humanist, Philologe, Universalgelehrter und Dichter. Er ist nicht nur mit Daniel Stiebar befreundet, sondern auch – wie Stiebar – mit Luthers Mitstreiter Philipp Melanchthon. Vorfahren von Camerarius haben durch Generationen das Amt des Magister camerae der Bischöfe von Bamberg ausgeübt; der erste, Conrad Liebhard, bereits unter Bischof Eberhard II. (1146–1172), worauf diese Familie sich Kammermeister nennt und, wie in der Renaissance üblich, in der latinisierten Form Camerarius (siehe Anhang: OPERA CAMERARII)[22].

Im gleichen Brief kündigt Camerarius an, Georg Gabriel zu sich einzuladen, um dem 13jährigen ins Gewissen zu reden, denn in einem weiteren Brief vom 2.2.1550 lässt er bei seinem Onkel Daniel Stiebar durchblicken, dass das Jüngelchen „…nachlässig erzogen und nicht zu bändigen sei!“. Camerarius hat zudem einen ausgiebigen Diskurs mit Georgs Mutter, Anna Stiebar, den er sehr bedauert, „…denn sie verträte die Meinung, das Stadtleben wäre dem Landleben vorzuziehen, dies aber nicht vorhabe, in die Tat umzusetzen“.

Es steht im Raum ihn nach Erfurt an die neue, durch Herzog Moritz von Sachsen gegründete, Fürstenschule Pforta zu schicken (Brief: 18.12.1549); dies ist einer der Fürsten, mit dem Hans III. Ungnad in Briefkontakt steht. Diese angedachte, heute Landesschule Pforta genannte Bildungseinrichtung, ist ein Internatsgymnasium zur Förderung Begabter, das bereits seit 1543 besteht. Die Schule nutzt seit ihrer Gründung Gelände und Gebäude der einstigen Zisterzienserabtei Pforta in Schulpforte, einem Ortsteil von Naumburg im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt.

Die Schule ist eine der drei Fürstenschulen, die im Jahr 1543 bzw. 1550 von Herzog Moritz von Sachsen
(1521–1553) nach der Umwandlung von Klöstern gegründet werden. Diese Schulen sind die ältesten staatlichen Schulen in Deutschland. Im Jahr 2018 hat die Schule ihr 475-jähriges Jubiläum gefeiert[23].

Von diesem Schritt wird abgesehen und zwischen seinem 14. und 18. Lebensjahr erhält Georg dann Unterricht an französischen Universitäten (1550-1554 – Brief: 18.12.1549). Zuvor vermittelt Camerarius an Onkel Stiebar einen Freund von ihm als neuen Lehrer für Georg und weiteren Neffen unter Daniel Stiebars Aufsicht, u.a. Heinrich und Erhard Stiebar.
Der neue Lehrer ist kein geringerer als Petrus Lotichius Secundus (1528–1560), der bedeutendste Lyriker seiner Zeit und neulateinische Dichter, der auch Professor der Medizin in Heidelberg gewesen ist. Er studiert dieses Fach 1551 in Montpellier und 1554 in Padua, um 1556 in Bologna, der ältesten Universität Europas, mit dem Erhalt des Doktorgrades abzuschließen.

1550/51 reist Lotichius als Begleiter der Neffen, u.a. Georg Gabriel, nach Paris (Brief vom 22.4.1551), was für einen 15jährigen sicher extrem aufregend ist – er lernt die weite Welt kennen. Daniel Stiebar leidet zwischenzeitlich an einem kranken Fuß und fährt alsbald zur Kur 1554 nach Baden-Baden (Brief vom 27.5.1554), wo ihn Lotichius mit den Schülern fünf Tage lang besucht.

Im Brief vom 22.4.1551 als Georg Gabriel 14 Jahre alt ist, meint Camerarius an Onkel Stiebar, dass der Junge durch Lotichius dazugelernt habe (wie die anderen Schüler), vor allem „…sein stürmisches Gemüt zu zügeln und seine Lebensweise zu ändern“ und Georg werde es Camerarius eines Tages noch danken, und „…er schätze, wie dieser Verse verfasst habe“, was natürlich auf Lotichius Einfluss zurückzuführen ist. Lotichius selbst bestätigt genau das in seinem Brief an Camerarius vom 7.7.1551 von Paris nach Leipzig geschrieben, dass „…Georg und die beiden anderen Jungen, Heinrich Stiebar von Rabeneck und Conrad Diemar von Walldorf (weitere Schützlinge von Daniel Stiebar) schon kleine Fortschritte in den Studien gemacht hätten. Sogar Georg Gabriel verfasse „reine und süße Verslein“. Irgendwann einmal werde Georg Camerarius eine Kostprobe davon geben. Er sei zuversichtlich, damit Stiebars Erwartungen erfüllen zu können“.

Außerdem widmet Lotichius sein Büchlein carmina“ Daniel Stiebar von Buttenheim und schickt es an Camerarius als Zeichen seiner Dankbarkeit für die empfangenen Wohltaten (wahrscheinlich die Empfehlung an Stiebar). Diese Wertschätzung Stiebars durch Lotichius findet sich erneut in einem weiteren Brief von Camerarius vom 15.3.1553.

1553, Georg Gabriel Lochner von Hüttenbach ist 17 Jahre alt, beschließt sein Onkel Daniel Stiebar, dass er nach Burgund reisen soll, denn bereits am 6.10.1553 ist die Gruppe von Schülern um Lotichius von Montpellier nach Avignon weitergezogen – 1554 im April tritt Georg die Rückreise an. Seine Mutter schickt einen eigenen Boten zur Abholung ihres Sohnes. 1555, als Georg 19 Jahre zählt, stirbt sein Onkel Daniel Stiebar – von einer Ausbildung von Georgs jüngerem Bruder Andreas ist seltsamerweise in den Briefen nirgendwo die Rede[24].

Georg geht wenige Jahre später, 1562 den Bund der Ehe mit Sybilla Jud von Bruckberg ein[25], deren Wappenstein von einem abgebrochenen Haus in Hüttenbach sich bis heute erhalten hat. Darauf deutlich zu erkennen, die Kleidung mit Hut, die der jüdischen Bevölkerung im Mittelalter vorgeschrieben wird, da die Jud von Bruckberg übergetretene Juden sind. Einer ihrer Brüder, Wolfgang II. Jud von Bruckberg, ist um 1556 Pfleger zu Herzogenaurach und mit Anna Groß von Trockau liiert (siehe im Anhang: STAMMBAUM der Jud von Bruckberg).

Landshuter Hochzeit zwischen Herzog Georg dem Reichen von Bayern
und Hedwig Jagiellonica, Tochter des polnischen Königs Kasimir IV. Andreas
am 14./15. November 1475


Gemälde im Rathaus der Stadt Landshut (gemeinfrei)
von August Spieß, Rudolf Seitz, Ludwig Löfftz und Konrad Weigand gemalt ~1880


Dieses Adelsgeschlecht macht daraufhin Karriere am Hof der Bayernherzöge in Landshut, wo bis zum heutigen Tag die Hochzeit des Bayernherzogs mit der polnischen Königstochter Hedwig nachempfunden wird in der sogenannten „Landshuter Hochzeit“. Thoman Jud von Bruckberg gibt in Erinnerung an dieses außerordentliche Ereignis ein kunstvolles Buch in Auftrag, das die Geschehnisse auf-zeichnet und entsprechend verherrlichen soll. Es stellt sich wieder die Frage: woher hat Pankrazens Sohn diese Braut?

Im Raum Landshut hat schon einmal ein Lochner eine Niederbayerin zur Frau genommen, deren niederadelige Familie von Radlkofen mit den Jud von Bruckberg enge Verwandschaft aufweist. Vielleicht lässt sich dieses Rätsel um die niederbayerischen Beziehungen irgendwann lösen[26]

Georg Gabriel Lochner, als Stammhalter, und seine Frau Sybilla haben Hüttenbach übernommen. Man einigt sich in einem Erbvertrag am 23. September 1598[27] mit Andreas und dessen Frau Margaretha von Wallenrod, die auf Winterstein leben, dass ein Ausgleich gezahlt werden solle, da Hüttenbach größer sei, wie Georg es einstmals seinem Bruder versprochen hat, der 20 Jahre zuvor bereits am 22.2.1578 verschieden ist.

„Das alte Herrenhaus in Hüttenbach selbst war zu dieser Zeit ausdrücklich noch ein Wohnturm, der aus vier Geschossen „uber-einanther“ bestand, die im 16. Jahrhundert über einen wohl nachträglich angebauten Treppenturm erschlossen wurden. Unmittelbar benachbart fand man den „großen viereckhichten thurn“ – er (Georg Gabriel Lochner – Anm.d.Verf.) erweiterte ihn um ein noch im Burghof erhaltenes „Steinhaus“, das als künftiger Witwensitz für seine Gemahlin (Sybilla Jud von Bruckberg – Anm.d.Verf.) gedacht war“.[28]

Andreas Lochner von Hüttenbach auf Winterstein hat keinen Nachwuchs „ehelich und adelich erzeuget“ mit seiner Frau Margareta von Wallenrod, der er in „sonderlicher Lieb und Treu“ verbunden ist[29], ansonsten erben die Kinder seines Bruders Georg Gabriel, nämlich Hans Georg, Wolf Pankraz, Justina und Margaretha.

Dieser o.g. Zahlungsausgleich wird für Georgs Enkel Rochus noch bitter werden, denn beim Tod seines Vaters Hans Georg (11.3.1563 – 1606, seine Mutter ist Eva von Aufseß[30]) hat dieser derart Schulden angehäuft, dass der junge Erbe mit Anbruch des 30jährigen Krieges nicht weiß, wie er die folgenschwere Vereinbarung langfristig begleichen soll. Den Schulden seines Vaters von über 15.000 fl. rhein. stehen allerdings Außenstände von etwa 10.000 fl. rhein. gegenüber.

Ein Bauernhof kostet damals ca. 500 Gulden, eine Mühle ist etwa 1.000 Gulden rhein. wert[31]. An dies erinnert sich Rochus ebenso in seinem Testament und erzählt, dass gut 9.000 Gulden abgezahlt werden konnten, bevor Hüttenbach 1624 in seinen Besitz übergeht mit einer Restschuld von etwa 6.000 Gulden. Auf Winterstein sieht es dagegen aus, als würden die Lochner von Hüttenbach in männlicher Linie aussterben, denn Hans Georgs Bruder Wolf Pankraz hat – aus der Ehe mit Sybilla von Schirnding – zwei Töchter.

„Die Lochner (auf Winterstein) hatten den Besitz vermutlich seit dem 30-jährigen Krieg stark vernachlässigt, sodass er zu Beginn der 1660er Jahre erheblich baufällig war“, schreiben die Autoren zum Zustand der alten Burg[32], und „…einige Zeit nach dem Tod des Wolf Pankraz Lochner (1639), der viele Jahre auch bei der Familie Tucher in der Kreide gestanden war, veräußerten dessen Töchter Katharina und Maria Magdalena in ihrer Not 1662/64 das Rittergut mit der Burg an die Gläubiger“.

Nach mehreren Anläufen verkaufen so die Ehegatten der beiden Töchter deren Erbe Winterstein an die Tucher von Simmelsdorf. Man einigt sich am 24. März 1664 auf 18.735 Gulden rheinisch.



Bereits während der 30jährige Krieg (1618 – 1648) tobt, sind sie ihren Vetter Rochus gerichtlich angegangen wegen der fehlenden Ausgleichszahlung, und erwirken, dass der Nutznieß der Güter zu Hüttenbach vorübergehend an die Kläger geht („4 Jahre Possess von Hüttenbach“ und 1000 Gulden Ausgleichszahlung[33]), endgültig festgelegt in Amberg am 24. November 1669. Nicht anders ist es zu erklären, warum Rochus – sichtlich erbost – noch im gleichen Jahr in seinem Testament schreibt, „er habe 6 Jahre lang mit Frau und Kindern durch Städte vagabundieren müssen und fast alles verloren zu Schande und Spott seines alten Geschlechts!“ und „…er sei dem Portner nichts schuldig geblieben“[34].



Er meint damit jenen Hans Jakob Portner von Theuern und dessen Ehefrau Justina Katharina Lochner von Hüttenbach auf Winterstein, die ihm „das Letzte abpressen“ – nicht viel besser dürfte dessen Schwager gewesen sein, der die Schwester Maria Magdalena Lochner von Hüttenbach 1662 heiratet und damit für diese Linie den Namen des alten Rittergeschlechts „rettet“: es ist Adam Lochner von Palitz. Seinen Erbteil nach dem Verkauf von Winterstein über 9.367 fl. rh. steckt er großspurig in die Ankäufe mehrerer Güter in der Oberpfalz, doch da dieser Landstrich zu Bayern gehört, sind alle Protestanten im Zuge der Gegenreformation gezwungen bis 1662 das Land zu verlassen. Seine fünf Töchter erklären 1691 „einander nicht auszahlen zu können“ und bitten die Regierung der Oberpfalz die dortigen Güter verkaufen zu dürfen[35].

Es sei noch bemerkt, was an ein Wunder grenzt, dass Rochus der „Hochzeitsplanerin“ und Vetterin Elisabeth Lochner von Palitz, verheiratete Ratiborsky von Sechzebus, und die mit ihrem Mann ins Markgrafentum Bayreuth geflohen ist, trotz der schlechten Erfahrung, die er mit den Palitzern hat machen müssen, zustimmt, dass Elisabeths Sohn Johann Wolf seine einzige Tochter Maria Sabina Susanna 1651 ehelichen darf. Er nennt sie in seinem Testament „die Ratiborskin“[36]. Eine vorherige Heiratsvereinbarung mit den von Lentersheim ist daraufhin storniert worden (siehe auch: 02 HISTORIE Ratiborsky von Sechzebus).

Das Schicksal hat es nicht gut gemeint mit Rochus: er hat auch noch mit jeder Menge Kriegseinquartierungen über viele Jahre zu kämpfen und „…Hüttenbach gehörte (…) als brandenburgisches Lehen, trotzdem es unmittelbar in kurfürstlichem Territorium lag, zur Enklave Rothenberg, und die Ganerben[37] auf dem Rothenberg waren, weil sie sich mit Recht nicht für bayerische Landsassen hielten und der Katholisierung ihres Gebietes widersetzten, zur Huldigung in Amberg nicht erschienen. Auf den Protest des brandenburgischen Amtmanns von Varell wegen der Einquartierungen narrte man (Anm.d.Verf.: den protestantischen Markgraf von) Bayreuth bloß mit leeren Phrasen und befahl, dem Rochus ins Gesicht zu sagen: Es müssen seine Untertanen katholisch werden, nicht eher werden die Soldaten weggetan“[38].

Sein Erstgeborener Georg Friedrich (1627 – 4.9.1661) aus der Verbindung mit Maria Magdalena Stetten von Kocherstetten vermählt sich mit Sophia Magdalena Mendl von Steinfels. Sein Schwiegervater hat seine Hofmark Lintach in der Oberpfalz gegen alle Feindseligkeiten durch den Kurfürsten von Bayern lange verteidigen können, einst ein führender Kopf der protestantischen Sache, stirbt dieser dann bereits im März 1653 und Rochus ältester Sohn huldigt daraufhin, um als Erbe den oberpfälzischen Grundbesitz zu bewahren – rekatholisiert – 1657 dem Kurfürsten Maximilian von Bayern und tritt gleich darauf in kurbayerische Dienste, wo er einer grassierenden Seuche im Vormarsch gegen die Türken 1661 erliegt.

Rochus Lochner darf als Protestant seine eigenen Enkel nicht unter Vormundschaft nehmen, nachdem seine Schwiegertochter ebenfalls drei Monate vorher verschieden ist, das vereitelt deren rekatholisierte Verwandschaft in der Oberpfalz. Als Folge der Streitigkeiten zwischen dem protestantischen Markgrafen von Bayreuth und den Bayern gerät Rochus Lochner zwischen die Fronten, denn von deren Seite wird versucht ihn für Bauschäden am Lintacher Schloss heranzuziehen! Er betont seine Zugehörigkeit zur fränkischen Reichsritterschaft und widersteht allen Anfeindungen; von seinem Aufseß’ischen Onkel Hans Wilhelm erfährt er mehrfach häusliche Aufnahme und Unterstützung in seinem schweren Leben[39].

Sein zweiter Sohn Liborius Georg Sebastian (27.1.1639 – 10.11.1683) macht eine gute Partie und heiratet Anna Maria von Aufseß (25.11.1643 – 11.12.1703), die älteste Tochter dieses Hans Wilhelm von Aufseß auf Wüstenstein, der als Protestant und im Bewusstsein aus edelfreiem fränkischen Geblüt zu sein, im 30jährigen Krieg mit allen ihm zur Verfügung stehen Mitteln für seine Ehre und seine Rechte kämpft. Seine eigenen Söhne – zu Grafen ernannt – danken es ihm nicht und werden, sicherlich zum großen Kummer ihres alternden Vaters, katholisch – diese Linie der Aufseß stirbt aus[40].



Liborius Georg Sebastian, Rochus zweiter Sohn, der im Alter von 44 Jahren an „Podagra“ stirbt, und dessen unehelichem Nachwuchs sein Vater Rochus am 1.1.1667 „kümmerlich Alimentation erteilt“, hat mehrere Kinder mit Anna Maria von Aufseß (vier Söhne und vier Töchter). Er setzt seine Frau – ganz gegen die Gewohnheit jener Zeit – als Vormund für seine Söhne Christoph Heinrich (22.5.1661 – 20.2.1743) und Christoph Ludwig (20.10.1677 – 4.8.1760) ein, auch die körperlich behinderte Schwester Sabina Katharina solle „nicht verstoßen werden“ schreibt Liborius ausdrücklich in sein Testament[41].

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FORTSETZUNG:

03B LVH HISTORIE ~1670 – 1900

* * *


A N H A N G:

STAMMBAUM der Jud von Bruckberg

  1. Gräflich von Giech’sches Archiv zu Thurnau

  2. laut Biedermann (siehe Anhang)

  3. Landbuch Plassenburg, 192, 258

  4. StA BA A221/1, Nr. 1/1, fol. 112

  5. laut Biedermann (siehe Anhang)

  6. StA BA A221/I Nr. 1/I, fol. 5

  7. Hellmut Kunstmann „Burgen der östlichen Fränkischen Schweiz“, Kommissionsverlag Ferdinand Schöningh, Würzburg, 1965, S. 139

  8. StA N, Rep. 311 (= Urkundenbuch der Lochner von Hüttenbach), Urkunde Nr. 3

  9. StA BA A221/I Nr. 1/I, fol. 68

  10. siehe Anhang 03 LVE HISTORIE: 1438 – Aufteilung der Erbschaft in Pretzfeld unter allen Lochner-Linien nach dem Tod von Heinrich III. Lochner von Ebermannstadt

  11. StA BA A205/III L. 752 Nr. 4221 – Original im Gräflich von Giech’schen Archiv zu Thurnau mit weißem Siegel der Lochner von Weiher bei Hollfeld

  12. StA N, Rep. 311, Urkunde Nr. 19

  13. Zitat Rudolf Gerstenhöfer: aus „Beziehungen der Oberpfalz zu Franken“, S. 57

  14. StA N, Rep. 311, Urkunde Nr. 38 vom 28.6.1548

  15. StA N, Rep. 311, Urkunde Nr. 34 vom 6.12.1540

  16. StA N, Rep. 311, Urkunde Nr. 43 vom 31.1.1562

  17. Rafał T. Prinke: “Michael Sendivogius and Christian Rosenkreutz – The Unexpected Possibilities”, in: The Hermetic Journal, 1990. S. 72 – 98. (englisch)

  18. Ioannes Chorinnus, Illustris[simae] Foeminae D. Dn. Veronicae Stiberiae è Nobiliss[ima] familia apud Francos oriundae, illustris[simi] D. D. Michaelis Christophori Sendivogij de Skorsko & Lukovicze L[iberi] B[aroni] Serenis[simi] Regis Poloniae Secretarij conjugis desideratissimae, quae obijt 23. Octobris, anno1599. Pragae, Typis Danielis Sedesani. Anno m. DC. IV. – Traktat zum Tod von Veronika Stiebar von Buttenheim, die in Prag am 23.10.1599 an der Pest stirbt

  19. Bildnis von Tycho Brahe: siehe 02 HISTORIE Ochs von Gunzendorf

  20. Johannes Hemleben: “Johannes Kepler”, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 1995 (als Beispiel für die zahlreiche Literatur zu dem großen Wissenschaftler)

  21. Frank Baron: „Doctor Faustus. Der Mythos des faustischen Teufelspakts“, München, 1978, S. 393 – (Camerarius Brief verrät, dass Daniel Stiebar ein guter Freund von Dr. Faust ist, und was okkulte Fragen anbelangt hat, ist Faust sein Mentor)

  22. Gisela Schmitt: „Alte und Neue Welt. Die Beziehungen des Joachim Camerarius zum Konquistador Philipp von Hutten“, in: Rainer Kössling – Günther Wartenberg (eds.), Joachim Camerarius, Leipziger Studien zur Klassischen Philologie IV, Tübingen 2003, S. 303 – 335, über Daniel Stiebar S. 325 – 328

  23. https://www.landesschule-pforta.de/de/geschichte/schule.php
  24. OPERA CAMERARII – eine semantische Datenbank zu den gedruckten Werken von Joachim Camerarius d.Ä. (1500 – 1574). Hrsg. von Thomas Baier, Joachim Hamm und Ulrich Schlegelmilch. Bearb. von Marion Gindhart, Vinzenz Gottlieb, Alexander Hubert, Manuel Huth und Jochen Schultheiß. https://wiki.camerarius.de

  25. StA N, Rep. 311, Urkunde Nr. 44 von 1562

  26. Vitus Lechner: „Das Edelgeschlecht der Jud von Bruckberg, Schlossherren von 1432 – 1558, Raitenhaslach, 2006 –
    Peter Käser: „Thoman Jud von Bruckberg und die Seybolt-Handschrift zur Landshuter Hochzeit 1475 – Eine Untersuchung zum Stifterbild
    mit den Wappen der Jud von Bruckberg und den Radlkofern“, Binabiburg. Dieser Bericht erschien im 135. Band der Verhandlungen des
    Historischen Vereins für Niederbayern, Landshut, 2009, Seite 129 – 143 (2023 wird die „Landshuter Hochzeit“ nach sechs Jahren Pause wieder gefeiert)

  27. Staatsarchiv Nürnberg, Rep. 311, Urkunde Nr. 77 vom Jahr 1609

  28. Zitat aus: „Schloss Hüttenbach“ auf www.herrensitze.com

  29. StA N, Rep. 311, Urkunde Nr. 58 vom 26.2.1581 zu Pottenstein

  30. StA N, Rep. 311, Urkunde Nr. 72 vom 15.02.1608

  31. Wortlaut auf S. 22 aus dem Buch: „Hüttenbach – Geschichte eines Dorfes“ herausgegeben von Volker Alberti, Horst Gebhard und Perry Gumann

  32. auf der Webseite: www.herrensitze.com

  33. StA N, Rep. 311, Urkunde Nr. 117 vom 24.11.1669

  34. StA N, Rep. 311, Urkunde Nr. 112 vom Februar 1667

  35. Wilhelm Nutzinger: „Neunburg vorm Wald“ – Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 52 – Kommission für bayerische Geschichte,
    Verlag Michael Lassleben, München, 1982 – S. 210 – 215

  36. StA N, Rep. 311, Urkunde Nr. 97 vom 15.06.1651

  37. Ganerben: als Ganerbschaft (lat. condominium) wird eine Gesellschaft von Eigentümern bezeichnet, die ein Objekt wie eine Burg (…) gemeinschaftlich unterhielt bzw. innehatte – aus: www.historisches-lexikon-bayerns.de

  38. Friedrich Lippert: „Geschichte der Gegenreformation in Staat, Kirche und Sitte der Oberpfalz-Kurpfalz zur Zeit des 30jährigen Krieges“,
    Verlag von Paul Waetzel, Freiburg im Breisgau, 1901

  39. Friedrich Lippert: „Geschichte der Gegenreformation in Staat, Kirche und Sitte der Oberpfalz-Kurpfalz zur Zeit des 30jährigen Krieges“,
    Verlag von Paul Waetzel, Freiburg im Breisgau, 1901

  40. Magisterarbeit von Markus Wilson-Zwilling (Mutter: Gabriele von Aufseß): „Reichsritterschaft und Herrschaftsordnung –
    Der Fall des Hans Wilhelm von Aufseß 1616 – 1687“, Universität Regensburg, 1998

  41. Rudolf Gerstenhöfer: „Lochner von Hüttenbach“, aus der Familiengeschichte eines altfränkischen Adelsgeschlechts
    aus: Beziehungen der Oberpfalz zu Franken, Laßleben-Verlag, Kallmünz, 1966

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