02 HISTORIE Lochner in Franken vor 1300



Die Fränkische Landnahme, Ostfranken und die Besiedlung des Obermaingebiets

Als nach dem Fall Roms der Stammesverband der Franken vom Niederrhein aufbricht, die sogenannte Fränkische Landnahme, um zunächst Gallien zu erobern, wenden sie sich zudem ostwärts und nehmen das Reich der Thüringer 531 ein, woraufhin weitere Verbände der Franken bis zum 9. Jahrhundert auf die Höhe des Fichtelgebirges ins Obermaingebiet vordringen, bzw. bis in die heutige Fränkische Schweiz (im Mittelalter „auf dem Gebirg“) unter der Federführung des edelfreien Geschlechts der Walpoten[1] und im Gegenzug treffen in kleinen Gruppen Slawen aus Böhmen ein[2], und besiedeln in unregelmäßiger zeitlicher Abfolge sowohl die Oberpfalz, als auch Oberfranken; viele Ortsnamen lassen auf slawische Bezüge schließen
(siehe Anhang: DIE EHEMALIGEN HERREN DES LANDES)[3].


Die fränkische Kaiserpfalz Forchheim, wo 911 der „erste deutsche König“ oder besser gesagt, der König des Ostfrankenreichs, Konrad I. (881 – 918) gewählt wird, ist ein reger Handelsplatz und Zollstation zwischen Franken und Slawen – von Karl dem Großen bereits eingerichtet; er hat das Gebiet Francōniae orientālis (Ostfranken), d. h. die Flussgebiete des Mains, der Regnitz und der Pegnitz bis zum Böhmerwald, erobert und in das Fränkische Reich eingegliedert.


Der ehemalige Kreisheimatpfleger von Neustadt an der Aisch, Heinz Kühlwein, gibt dazu folgende Einschätzung: „Mitnichten sind die (West-)Franken in mengenmäßig riesigen Trupps in (Ost-)Franken eingefallen, wie es die ältere Heimatforschung immer so gerne dargestellt hat. Es gilt zwischenzeitlich als gesichert, dass von einer umfassenden und straff organisierten Inbesitznahme unseres Raumes nicht ausgegangen werden kann, denn dafür war schon die Zahl der Franken viel zu gering. Offensichtlich wurde eine hier bereits bestehende lockere germanische, wohl teilweise alamannische, teilweise thüringische und auch slawische Vorbevölkerung einfach herrschaftlich überlagert, um Ostfranken fester in den Herrschaftsbereich der frühen Karolinger einzubinden“[4]

Die einem fränkischen Grafen (Comes) unterstellten Ostfranken und Slawen haben gleiche Rechtsstellung, einschließlich zu erbringender Steuerleistung[5].

Es kann davon ausgegangen werden, dass sich aus fränkischen Vasallen und slawischen Großbauern (tschechisch: Vladyken) die späteren fränkischen Ministerialenfamilien entwickeln, was bis ins 12. Jahrhundert abgeschlossen gewesen sein dürfte. So beginnen um die Wende bzw. zur Mitte dieses gerade angesprochenen Jahrhunderts die „Erstnennungen“ verschiedener Dienstmannenfamilien, wie die Gottsmann von Thurn um 1042, die Rabenstein um 1188 oder die Schenk von Siemau im Jahr 1195[6].


Lochner von Loch bei Hollfeld in Franken vor 1300


Der erstmals für die Lochner von Loch bei Hollfeld im Tal der Wiesent gesicherte Hermann I. Lochner von 1274 findet sich als letzter Zeuge in einer Reihe von Milites (Ritter) bei einer Schenkung der Grafen von Truhendingen[7]; diese beerben, wie die Burggrafen von Nürnberg (die die Herrschaft Bayreuth erhalten) und die Grafen von Orlamünde (erben die Herrschaft Plassenburg-Kulmbach), die 1248 ausgestorbenen Grafen von Andechs-Herzöge von Meranien. Des Weiteren lebt zur gleichen Zeit Boppo Lochner, der ebenfalls 1284 als Zeuge für die Grafen von Orlamünde fungiert[8], und, als diese die einstige Walpoten-Burg Zwernitz 1290 an ihren Schwager, den Burggrafen von Nürnberg verkaufen, ist Boppo Lochner erneut Zeuge, genauso, als am 2. Mai 1290 der Kaufvertrag von König Rudolf besiegelt wird[9]. Scheinbar hat Boppo eine Ehefrau namens Jutta, die mit ihm die Söhne Wolfram, Gottfried und Berthold hat, und die 1306 in Ützing (Landkreis Staffelstein) wohnen[10].

Und er muss zwischen etwa 1270 – 1290 das Burggut in Drossenfeld (heute Neudrossenfeld bei Kulmbach) erworben haben, was aufzeigt, dass er und seine Söhne als Ritter ihren Dienst für den Lehensherrn auf der nahen Plassenburg verrichten, den Grafen von Orlamünde (und nach dem Verkauf, für den Burggrafen von Nürnberg resp. den späteren Markgrafen von Bayreuth aus dem Hause Hohenzollern).

Zu diesem Zeitpunkt schreiben sich die Familienmitglieder „Lochner von Loch“, selbst Fritz II. Lochner, der um 1500 nach Böhmen auswandert, benutzt in den ersten Urkunden noch diese Bezeichnung, was sich erst langsam in „Lochner von Palitz“ ändert. Und selbst um 1600 taucht die Bezeichnung „Ritter“ auf, sogar in tschechischen Übersetzungen („Rytir“). Da das Lochner-Wappen zudem die sogenannte „Turniermedaille“ aufweist, könnte der Ritter Philipp Lochner tatsächlich auf dem Turnier von Zürich 1165 getjostet haben (Lanzenstechen im Turnier)[11].

Die Lochner sind als erste Besitzer in Drossenfeld genannt, und in einer Beschreibung von 1786[12] heißt es, u.a. „…das Schloss Drossenfeld war ein zur Herzoglich-Meranischen Herrschaft gehöriges ‚offenes Haus’[13] seit mehr als 400 Jahren“. Im Lehnbuch des Burggrafen Johann III. von Nürnberg 1398 steht verzeichnet, dass die Lochner um diese Zeit „…einen Hof bei Drossenfeld, sowie 18 Acker Feldes zu Lehen haben“ –
„…so wie es Boppo Lochner sein Eigen nannte“[14].

Die o.g. Söhne des Boppo Lochner können als direkte Vorfahren der späteren Freiherrn Lochner von Hüttenbach (ab 1528) gelten, sowie von den böhmischen Lochner von Palitz (~1445 – 1700) und den bis ~1700 existierenden Lochner von Nankendorf. Dies lässt sich einwandfrei aus deren exakt gleicher Wappenvariante der beiden erstgenannten Linien des Lochner-Wappens erschließen (freundlicher Hinweis des kürzlich verstorbenen fränkischen Heraldik-Experten Eugen Schöler – siehe Anhang).

Genauere genealogische Aussagen zwischen 1300 und 1400 können nicht erfolgen, da keine Urkunden derzeit bekannt sind. Erst mit Werner I., Hans I. und Konrad I. Lochner zu Weiher um 1400 (spätere Lochner von Hüttenbach), bzw. für die späteren Palitzer Lochner, Hermann II. Lochner von Drossenfeld und Hans II. Lochner für Nankendorf, setzen sich diese Linien fort (= „rote“ Linien – siehe Anhang: Abkürzungen der einzelnen Lochner-Linien).


Ein weiterer Lochner, der 1306 genannt wird, ist Arnold Lochner, möglicherweise der Bruder von Boppo[15] der Lehen zu Mährenhüll an das Kloster Langheim veräußert, das als Grablege bereits den Andechs-Meraniern dient, ebenso wie den Grafen von Truhendingen und den von Orlamünde. Seine vermutlichen Nachfahren Ludwig und Ulrich Lochner[16] könnten als Ahnherren der Lochner von Ebermannstadt (ab ~1330) anzusehen sein, bzw. der Lochner von Waischenfeld (ab ~1400), und damit deren Zweig der Kärntner Linie der Lochner von Liebenfels (~1440 – 1570 = „blaue“ Linien – siehe Anhang: Abkürzungen der einzelnen Lochner-Linien).
Manchmal werden die Lochner als Seitenlinie der Groß von Trockau bezeichnet (ebenfalls noch blühend), sowie deren Linien der Groß von Trockau genannt Christanz und Groß von Trockau genannt Pfersfeld[17], da die Wappenfarben sich ähneln.

In der Zeit vor 1300, als die beiden Hauptstränge innerhalb des Gesamtgeschlechts entstehen, muss die Spiegelung der Wappenfarben beschlossen worden sein (siehe oben: „blaue“ Linien/“rote Linien“). Wahrscheinlich sogar noch weit früher, als sich bereits die Oberpfälzer Linie abspaltet (Erstnennung dieser Lochner-Linie: 1183 !) und in den silbernen Querbalken jeweils eine Rose in verwechselten Farben aufnimmt, die zweifellos aus dem Wappen der Reichsministerialen von Königstein stammen (siehe: Anhang und 02 LVK DATEN).



Burg Loch bei Hollfeld – eine Turmhügelburg – der Lochnergrund

„Im frühen 9. Jahrhundert umfasste die fränkische Kolonisation bereits das Obermaintal. Anfänglich hatte dieses Vordringen in die dichten Wälder den Charakter einer Militärkolonisation mit Errichtung von festen Stützpunkten. Bevorzugt wurden dabei Plätze, die einen natürlichen Schutz und gleichzeitig einen guten Blick über das Land gaben“[18].

So lässt sich in dem Zusammenhang feststellen, dass sich die Lochner am oberen Lauf der Wiesent niederlassen (das heutige Örtchen Loch bei Hollfeld liegt direkt an der B22 zwischen Bamberg und Bayreuth), wo man auf dem Plateau des Hohen Knock über der Ortschaft (hier hat bereits eine keltische Fliehburg der Latène-Zeit gestanden) einen herrlich weiten Blick über das Tal hat, ideal also zur Errichtung und Verteidigung einer Burg, was sicherlich um die Zeit der Fränkischen Landnahme dem Typus der Motte (oder Turmhügelburg – siehe unten) entspricht. Zwischen Neidenstein und Weiher bei Hollfeld zieht sich der sogenannte Lochnergrund und als Flurnamen sind Burggasse und Turmholz in Loch erhalten.

„Und eine Sage erzählt, dass noch heute „das Klirren der Ziehbrunnenketten, mit welchem die Wassereimer zur ehemaligen Burg auf den Hohen Knock hochgezogen wurden, zu hören (sind)“[19]



Laut Klaus Schwarz[20] und Björn-Uwe Abels[21] wurde die keltische Abschnittsbefestigung auf dem Hohen Knock im Mittelalter überbaut:

„Burgstall Loch bei Hollfeld: Nach Nordosten durch einen fast völlig abgetragenen Abschnittswall mit vorgelagertem Graben gesicherte Anlage mit Wall- und Grabenresten (frühlatènezeitliche Funde) – geographische Lage: 49.9595 – 11.24003 Grad“[22]



„Die Lochner-Burg war über Weiher (bei Hollfeld) und dem Lochnergrund auf einem mittelalterlichen Verkehrsweg zu erreichen, der sich südlich der Wiesent auf der Hochfläche hinzog“[23]



Der Begriff „Ritter“ – Lehnswesen, Allod und
der Übergang von Ministerialität zum Niederadel

Cord Ulrichs dazu in seinem Werk: „Vom Lehnhof zur Reichsritterschaft“ auf Seite 23, „…dieser (Ritterstand) hatte als Berufsstand alle ritterlich kämpfenden Krieger, ob freier Vasall oder unfreier Ministeriale, umfasst. Am Übergang zum Spätmittelalter streiften jedoch die Ministerialen die Merkmale der Unfreiheit ab und stellten sich damit rechtlich den alten Edelfreien gleich. Zugleich ging mit dem Verblassen des ritterlichen Ideals als die verbindende Kraft zwischen der sozialen Herkunft nach unterschiedlichen Mitgliedern dieses Standes verloren. Der altfreie Adel betonte nun wieder mehr seine freie Herkunft und wurde zum Stand der Grafen und Herren. Im Gegenzug wurde beim niederen Adel – den ehemaligen Ministerialen – die Ritterbürtigkeit zum entscheidenden Merkmal[24].

Unter „Ritterbürtigkeit“ versteht man die Abstammung von (nieder-)adligen Vorfahren („zum Wappen geboren“), was meist die Voraussetzung für die Erlangung der Ritterwürde darstellt.

Es entwickelt sich folglich aus diesen Ministerialen ein Berufsstand von Kriegern, die im Bedrohungsfall sofort zum aktiven Kampf bereit sein müssen – und dem bis heute stets größtes Interesse in der breiten Bevölkerung entgegengebracht wird:

die faszinierende Welt der Ritter.

Sie unterstehen einem Lehnsherrn, dem sie Treue und Gefolgschaft leisten und dafür ihr Lehen (vom Wort „leihen“ abgeleitet) erhalten, d.h. der Vasall bekommt Rechte über Land und Güter auf Lebenszeit verliehen. Im Bistum Bamberg existiert ab 1062 ein eigenes Standesrecht der Ministerialität, woraus ein „erblicher rechtlicher Status“ wird[25].

Ein Lehnsherr kann auf diese Weise mehrere Ministerialenfamilien an sich binden; manche von ihnen verfügen aber auch über das sogenannte freie Eigen (Allod) – in diesem Fall ist die Ritterschaft frei zu entscheiden, was sie mit dem Eigentum zu tun gedenkt. In diesen Eigenschaften unterscheidet sich das Allod vom Lehngut, das dem Lehnsnehmer eben nicht uneingeschränkt gehört. Das Obereigentum am Lehen verbleibt beim Lehnsherrn, der von seinen Vasallen unterschiedliche, zumeist durch das Gewohnheitsrecht bestimmte Leistungen verlangen kann. Lehen war sogenanntes nutzbares Eigentum, Allod dagegen war volles Eigentum[26].

Viele Rittergeschlechter schaffen jedoch den Übergang in den Niederadel in Franken nicht, wie z.B. die Stübig, Fellendorf, Drosendorfer, Türkelsteiner oder Leinleiterer, der sich im Spätmittelalter, bzw. an der Schwelle zur Neuzeit, zu etablieren beginnt. Der Aufstieg bleibt ihnen versagt und sie gehen so im Bürgertum der Städte oder im Bauerntum auf.
Dazu schreibt Werner Hechberger[27] „…innerhalb einer Familie und deren Zweige war die Entwicklung sehr unterschiedlich“. Leider hat die hohe Kindersterblichkeit, grassierende Seuchen wie die Pest in diesen Zeiten und selbstverständlich die Wirren des 30jährigen Krieges ihren traurigen Beitrag dazu geleistet.-

Herr Schenk von Limpurg

Universitätsbibliothek Heidelberg,
Cod. Pal. germ. 848
Codex Manesse
(Zürich ~1300 bis ~1340
-gemeinfrei-



A N H A N G:

Über (OST-) F R A N K E N…



  1. Gustav Voit: „Die Walpoten“ – Palm & Enke, Erlangen und Jena, 1996

  2. Hans Losert: „Die slawische Besiedlung Nordostbayerns aus archäologischer Sicht“; Karl Schmotz (Hrsg.): Vorträge des 11. Niederbayerischen Archäologentags, Deggendorf, 1993

  3. Michael Steinbacher: www.fränkischeswendland.de

  4. Heinz Kühlwein: „Überlegungen zur Frühgeschichte von Gutenstetten“, Streiflichter aus der Heimatgeschichte, Neustadt an der Aisch, 2002, Band 26, Seite 3 – 32

  5. Zitat nach Hans Losert: Festvortrag anlässlich Verleihung des Archäologiepreises 2006 durch die Gesellschaft für Archäologie in Bayern e.V.

  6. www.wikipedia.de/Liste fränkischer Rittergeschlechter – Vladyken: siehe auch 02 HISTORIE Ratiborsky von Sechzebus

  7. StA BA Bamberger Urk. MA 1993 Nr. 875 (StA BA = Staatsarchiv Bamberg)

  8. Hauptstaatsarchiv München, Nr. 980 – Johann Looshorn: „Die Geschichte des Bistums Bamberg, Band 2, München, 1888“

  9. R. Stillfried/T. von Märker: „Monumenta Zollerana, Urkundenbuch des Hauses Hohenzollern“, Berlin, 1852ff.

  10. StA BA Bamberger Urkunden MA 1993 Nr. 1379

  11. bei Biedermann genannt – Linienzugehörigkeit nicht ermittelbar

  12. Staatsarchiv Bamberg, Coll. Wipprechtanea, Bl. 113

  13. ‚Offenes Haus‘ = befestigter Sitz eines Geschlechts, d.h. es entspricht einem Allod, das einem höherrangigen Lehensherrn zugänglich („offen“) gemacht wird, z.B. zur militärischen Nutzung (= „gewarten“) – aus: Eckard Lullies: „Die Fehde der Guttenberg gegen die Vögte und die Adelsfehde gegen Eger“, Schriftenreihe „Die Plassenburg“ für Heimatforschung und Kulturpflege in Ostfranken, Freunde der Plassenburg e.V., Band 50 (Glossar XXVIII)

  14. Martin Riedelbauch: „Schloß und Rittergut Drossenfeld“, S.5 – Archiv für Geschichte von Oberfranken, 53. Band, Verlag Historischer Verein für Oberfranken, Bayreuth, 1973

  15. StA BA Bamberger Urk. MA 1993 Nr. 1379

  16. StA BA Bamberger Urk. MA 1993 Nr. 1606

  17. Georg Steffel: „Ein Beitrag zur Familiengeschichte der Freiherrn Groß von Trockau“, in Archiv für Geschichte von Oberfranken, 87. Band (2007), S. 33–62 und welt-der-wappen.de

  18. Martin Riedelbauch „Schloss und Rittergut Drossenfeld“, (= Neudrossenfeld, Kreis Kulmbach), u.a. aus Archiv für Geschichte von Oberfranken, 53. Band, Historischer Verein für Oberfranken, Bayreuth, 1973,

    S. 5
  19. Heinz Büttner: „Sagen aus der Fränkischen Schweiz – Legenden und Geschichten“, Verlag Palm & Enke, Erlangen und Jena, 1994, S. 232

  20. Klaus Schwarz: „Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Oberfrankens“, Materialhefte zur Bayerischen Vorgeschichte, Band 5, Verlag Lassleben, Kallmünz, 1955

  21. Björn-Uwe Abels, Walter Sage, Christian Züchner: „Oberfranken in vor- und frühgeschichtlicher Zeit“, Bamberg, 1996

  22. www.alleburgen.de – Rainer Hofmann: Fränkische Schweiz“, Führer zu archäologischen Denkmälern in Deutschland, Stuttgart, 1990

  23. Hellmut Kunstmann: „Burgen der nordwestlichen und nördlichen Fränkischen Schweiz“, Veröffentlichung der Gesellschaft. für Fränkische Geschichte, Reihe IX, Band 28, 2. Teil, Würzburg, 1972, S. 138f

  24. vergleiche dazu Karl Bosl: „ius ministerialium“, S. 312, und Karl-Heinz Spiess: „Abgrenzung“, S. 189 – 191

  25. Im Bamberger Dienstrecht von 1062 erhielten die örtlichen Ministerialen von Geburt an passive Lehnsfähigkeit, einen eigenen Gerichtsstand und Beweisvorrecht, Ehrenvorrechte wie Waffentragen, Ordinationsfähigkeit und bekamen Aufgaben in gehobenen Hofämtern – vgl. Knut Schulz: „Ministerialität, Ministerialen“, in: Lexikon des Mittelalters (LexMA), Band 6, Verlag Artemis & Winkler, München/Zürich, 1993, Sp. 638

  26. Karl Heinz Burmeister: „Allod“, in Lexikon des Mittelalters (LexMA), Band 1, Verlag Artemis & Winkler, München/Zürich, 1980, Sp. 440f

  27. Werner Hechberger: „Adel, Ministerialität und Rittertum“, Enzyklopädie Deutscher Geschichte, Band 72, Oldenbourg Verlag, 2004, S. 114

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